Solarspitzengesetz 2025: Was sich jetzt für PV-Betreiber ändert
Das Solarspitzengesetz wurde am 14. Februar 2025 vom Bundesrat in Deutschland verabschiedet und wird voraussichtlich im März 2025 in Kraft treten. Mit der offiziellen Veröffentlichung treten damit grundlegende Änderungen bei der Einspeisevergütung für Solarstrom in Kraft. Wir klären auf, was das Solarspitzengesetz genau regelt und was sich jetzt für PV-Besitzer ändert.
Was ist das Solarspitzengesetz?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt seit 25 Jahren die Einspeisung von ökologischem Strom ins Netz. Diese EEG-Vergütung konnte Betreibern bisher eine feste Vergütung pro Kilowattstunde gewährleisten. Zudem hatte sie zum Ziel, den Ausbau regenerativer Energien für die anstehende Energiewende finanziell anziehend zu gestalten. Allerdings bringt die variable Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen Schwierigkeiten für den Markt mit sich. Während sonnige Tage oft zu Überschüssen führen, die den Strompreis ins Negative treiben können, ist die Energieerzeugung an bewölkten Tagen nicht ausreichend.
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Diese Schwankungen hatten bisher keine Auswirkungen auf die monetäre EEG-Förderung. Mit dem neuen Solarspitzengesetz ändert sich das allerdings. Denn das Gesetz soll die Einspeisevergütung an die realen Marktbedingungen anpassen, um so eine flexible und marktgerechte Vergütung zu ermöglichen. Eine der wesentlichen Änderungen besteht darin, dass Betreiber neuer Photovoltaikanlagen keine Vergütung mehr erhalten, wenn die Börsenstrompreise negativ sind. Die Vergütung geht allerdings nicht verloren, sie wird nur verschoben und am Ende an den 20-jährigen Förderzeitraum angehängt. Speicher sind deshalb noch wertvoller um die Einspeisung ins Netz von den Mittagsstunden auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Solarspitzengesetzes ist, dass für neue Photovoltaiksysteme mit einer Spitzenleistung von 7 Kilowatt oder mehr die Einspeisung ins Netz auf 60% der Nennleistung begrenzt ist. Diese Begrenzung kann durch die Installation eines intelligenten Zählers oder eines intelligenten Steuerungssystems in Form einer Steuerbox aufgehoben werden. Diese Regelung soll eine Überschussproduktion von Photovoltaikstrom verhindern und die Stabilität des Netzes gewährleisten.
Das Solarspitzengesetz vereinfacht darüber hinaus auch die Direktvermarktung von Solarstrom. Die Direktvermarktung von Solaranlagen mit einer Nennleistung von weniger als 100 kWp wird wahrscheinlich vereinfacht, ohne sich komplexen administrativen Herausforderungen stellen zu müssen. Darüber hinaus können Sie in Zukunft auch elektrische Energie direkt verkaufen, die in Energiespeichern gespeichert ist, selbst wenn Sie kein Photovoltaiksystem haben. Daher können Sie Ihr Batteriespeichersystem aufladen, wenn der Strompreis niedrig ist, und dann den Strom zu einem höheren Preis verkaufen.
Was ändert sich für PV-Anlagenbetreiber?
Solarspitzengesetz bei Neue PV-Anlagen
- ● Wenn der Strompreis an der Strombörse negativ ist, erhalten die Photovoltaik-Betreiber keinen Einspeisetarif für den von ihnen eingespeisten Strom.
- ● Alle Photovoltaiksysteme mit mehr als 7 kWp müssen mit einem intelligenten Messsystem und einem Steuerkasten ausgestattet sein.
- ● Für neu errichtete Photovoltaikanlagen mit weniger als 100 kWp, die nicht mit einem intelligenten Stromzähler oder einem Steuerkasten ausgestattet sind, ist die Einspeiseleistung auf 60% der Nennleistung begrenzt.
Solarspitzengesetz bei Bestandsanlagen
Für bereits bestehende Solaranlagen ändert sich durch das Solarspitzengesetz nichts. Denn Solaranlagen, die vor Inkrafttreten des Gesetzes in Betrieb genommen wurden, behalten ihre bisherigen Einspeisevergütungen und unterliegen nicht den neuen Regelungen. Dies bedeutet für PV-Besitzer, dass sie weiterhin eine feste Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde erhalten. Und das unabhängig von den Strompreisen an der Börse. Auch die Einspeisebegrenzung auf 60 Prozent greift für ältere Anlagen nicht.
Wenn Sie allerdings planen, Ihre bestehende Anlage zu erweitern oder zu modernisieren, sollten Sie vorab prüfen, ob die neuen Regelungen für die neu hinzugefügten Anlagenteile gelten. In solchen Fällen könnte es sinnvoll sein, über den Einsatz eines Smart Meters oder eines Speichers nachzudenken, um die Eigenversorgung zu optimieren und Netzabhängigkeiten zu reduzieren.
Solarspitzen-Gesetz: Jetzt in einen Batteriespeicher investieren
Mit der Verabschiedung des "Solarspitzengesetz" lohnt es sich, in hochwertige, intelligente Batteriespeichersysteme zu investieren. Während Phasen negativer Strompreise, d.h. wenn keine Einspeisevergütung gezahlt wird, können Sie den überschüssigen Strom, den Ihr Photovoltaiksystem erzeugt, in das Batteriespeichersystem einspeisen und für Ihren eigenen Gebrauch verwenden. Darüber hinaus können Sie in vollem Umfang von dynamischen Strompreisen voll profitieren, indem Sie Strom speichern, wenn die Stromkosten niedrig sind, und den gespeicherten Strom ins Netz einspeisen, wenn die Stromkosten hoch sind, um Subventionen zu erhalten (vorausgesetzt, der Photovoltaikbetreiber verwendet eine Direktvermarktungsmethode und nicht die staatliche Einspeisevergütung).
Das Zendure SolarFlow Hyper 2000 Stromspeicher besteht aus einer leistungsstarken LiFePO₄ Akku und einem innovativen Hybridwechselrichter; das Plug-and-Play-Design ermöglicht es den Benutzern, die Installation innerhalb von drei Minuten abzuschließen, ohne die vorhandenen Leitungen ändern zu müssen; das stapelbare Batteriedesign ermöglicht eine Erhöhung der Batteriekapazität von 1,92 kWh auf 23,04 kWh.
- ● AC-gekoppelte Speicherlosung als plug und play
- ● 1200 Watt bidirektionale wechselstromleistung
- ● 23,04 kWh Speicher mit 3 Einheiten in winer Phase
- ● 2400W Solarleistung, 1800W - 7200W MPPT
- ● ZenLink Automatische Multi-Set-Verbindung
- ● 10 Jahre Garantie, 15 Jahre Lebensdauer
SolarFlow Hyper bietet eine erweiterte Kostenoptimierung durch das Time-of-Use (TOU)-Prinzip. Mit 1200 W bidirektionaler AC-Ladefähigkeit integriert Hyper die Preisbenachrichtigungen von Nord Pool und Rabot Energy, um bei niedrigen Strompreisen zu laden und bei hohen Preisen zu entladen. Durch die aktive Überwachung und Reaktion auf Day-Ahead-Energiepreise gewährleistet Hyper maximale Kosteneinsparungen und eine bessere Kontrolle über das Energiemanagement. Darüber hinaus ermöglicht der individuelle Energieplanmodus von Hyper den Nutzern ein fortschrittliches Energiemanagement und die Nutzung von Verbrauchsmustern, intelligenten Geräten und Echtzeit-Energiepreisen für optimale Effizienz.
Fazit: Das ändert sich durch das Solarspitzengesetz 2025
Das Solarspitzengesetz, welches im Jahr 2025 den Bundestag und Bundesrat passiert, führt zu bedeutenden Änderungen für neue PV-Anlagen. Eine der zahlreichen Neuerungen, die das Gesetz herbeiführt, ist dabei die ausbleibende Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen. Darüber hinaus beträgt eine Einspeisung ohne Smart Meter maximal 60% der Nennleistung. Diese neuen Regelungen betreffen allerdings nicht Bestandsanlagen, sondern nur neue Solaranlagen, die nach dem offiziellen Gesetzeserlass in Betrieb genommen werden, oder Solaranlagen, die nachträglich umgebaut werden.
Zudem wird auch die Direktvermarktung für kleinere Solaranlagen vereinfacht. Photovoltaikanlagen-Betreiber sollten ihren Eigenverbrauch zudem besser anpassen, denn die Rentabilität der reinen Netzeinspeisung wird sich in Zukunft deutlich reduzieren. Nach wie vor können die Vorteile der Solarenergie optimal genutzt werden. Hier sollten PV-Anlagenbetreiber allerdings in einen hochwertigen Batteriespeicher, einen Smart Meter oder intelligente Steuerungstechnik investieren.
Häufige Fragen und Antworten zum Solarspitzengesetz
1. Was regelt das neue Solarspitzengesetz in Deutschland?
Durch das neue Solarspitzen-Gesetz wird die Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen an die gängigen Marktmechanismen angepasst. So führen negative Strompreise in Zukunft dazu, dass keine EEG-Vergütung mehr gezahlt wird. Darüber hinaus wird für Neuanlagen ohne smarte Steuerung eine Einspeisebegrenzung auf 60 Prozent eingeführt
2. Welche Einspeisevergütung bekomme ich 2025?
Welche EEG-Vergütung Sie ab dem Jahr 2025 noch bekommen, hängt weiterhin von der Größe und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ab. Hier ist es wichtig zu wissen, dass die Vergütung allerdings in Zeiten negativer Strompreise vollständig entfällt. PV-Anlagen-Betreiber sollten daher vermehrt auf den Eigenverbrauch setzen.
3. Welche Änderungen kommen 2025 auf mich als PV-Betreiber zu?
Für Betreiber bestehender Anlagen (die vor dem Erlass des neuen Solarspitzengesetzes in Betrieb genommen wurden) gibt es keine nennenswerten Änderungen. Betreiber einer bestehenden Photovoltaikanlage haben aber die Möglichkeit, diese entsprechend umzurüsten und an den neuen Regelungen teilzunehmen.
4. Wann amortisiert sich meine PV-Anlage?
Generell hängt die Amortisationszeit von PV-Anlagen von verschiedenen Faktoren ab. Hier spielen unter anderem die Anschaffungskosten, der generelle Eigenverbrauch und eventuelle Förderungen durch das Land eine Rolle. Hochwertige Batteriespeicher wie die Zendure SolarFlow Hyper 2000 und ein hoher Eigenverbrauch können sich positiv auswirken. So kann sich die PV-Anlage meistens innerhalb von 8 bis 12 Jahren rentieren und amortisieren.
5. Lohnt sich der Umstieg auf Photovoltaikanlagen noch?
Diese Frage lässt sich mit einem klaren und deutlichen Ja beantworten. Gerade für Haushalte mit hohem Eigenverbrauch und einem Batteriespeicher bleiben Solaranlagen weiterhin wirtschaftlich attraktiv. Zudem können durch den Eigenverbrauch steigende Strompreise abgefedert werden. Darüber hinaus übersteigen die langfristigen Einsparungen meistens auch die Anschaffungskosten. Auch wird durch die eigene Photovoltaikanlage eine Flexibilität und Unabhängigkeit vom Stromnetz sichergestellt. Dies kann auch bei drohenden Blackouts von Vorteil sein.
6. Ich möchte einen Batteriespeicher für mein indach-Photovoltaik kaufen. Wo kann ich das tun?
Zuverlässige und effiziente Batteriespeicher können Sie bei Zendure kaufen. Der Zendure SolarFlow Hyper 2000 ist ein effizienter AC-Speicher, der die direkte Verwendung von Solarenergie ermöglicht und zusätzlich eine intelligente Speicherung dieser Energie bietet. Er nutzt eine bidirektionale Steuerung, um den Energiefluss zwischen Solarmodulen, Haushaltsverbrauchern und Batterien zu optimieren und so die maximale Eigenverbrauchsquote zu erreichen. Auf diese Weise reduzieren Sie Ihre Stromausgaben und steigern gleichzeitig Ihre Netzunabhängigkeit.