
Installation einer 1000-W-Balkon-Solaranlage: Gesetzliche Anforderungen und Überlegungen
Balkonkraftwerke sind sehr beliebt und tragen zur Energiewende bei. Es gibt sie in allen erdenklichen Größenordnungen, so auch als Balkon Solaranlage 1000W, die allerdings mit Stand Sommer 2023 in Deutschland noch nicht erlaubt ist. Allerdings gibt es Balkonkraftwerke von Zendure mit einer einstellbaren Leistung zwischen 100 W und 1,2 kW. Das bedeutet: Wenn demnächst die Balkon Solaranlage 1000W in Deutschland zugelassen werden sollte, was zu erwarten ist, könnten Besitzer eines Zendure-Balkonkraftwerks die Leistung ganz einfach nach oben skalieren.
Ist es in Deutschland legal, eine Balkon Solaranlage 1000W installieren?
Die Installation eines Zendure-Balkonkraftwerks, das als Balkon Solaranlage 1000W leisten könnte, ist legal. Doch es darf mit gegenwärtigem Stand der Rechtslage diese Leistung noch nicht liefern, sondern muss auf die gesetzlich erlaubten 600 Watt abgeregelt werden. Solche Anlagen amortisieren sich übrigens nach wenigen Jahren, wie unlängst der Energieexperte des TÜV Hermann Dinkler anmerkte. Hierzu wären die schattenfreie Südausrichtung, ein optimaler Neigungswinkel von 35° ohne Beschattung sowie 2,0 kWh Stromverbrauch/Jahr erforderlich: Dann hätte sich die Anlage laut HTW Berlin etwa nach fünf Jahren amortisiert. Dass demnächst die Balkon Solaranlage 1000W auch in Deutschland erlaubt wird, steht zumindest in Aussicht: In Österreich sind immerhin schon Anlagen bis 0,8 kW gestattet.
Gesetzliche Anforderungen für die Installation einer Balkon-Solarstromanlage in Deutschland
Die Balkonkraftwerke sind grundsätzlich erlaubt, aber ein gewisser bürokratischer Aufwand für die Genehmigung bleibt erhalten. Trotzdem lohnt sich die Stecker-Solaranlage vor allem angesichts steigender Strompreise. Wer Mieter ist, benötigt in jedem Fall das Einverständnis seines Vermieters, wenn ein Solarpanel an der Fassade befestigt werden muss. Hinzu kommt ein Loch in der Wand, durch welches das Kabel der Solaranlage zur Steckdose geführt wird. Diese Anforderung entfällt, wenn es auf dem Balkon eine Außensteckdose gibt. Wenn aber das Loch gebohrt werden muss, ist das ohne Einverständnis des Vermieters nicht erlaubt. Eigenheimbesitzer müssen sich damit nicht herumschlagen, Besitzer von Eigentumswohnungen hingegen schon. Hier muss die Eigentümerversammlung zustimmen. Der deutsche Gesetzgeber hat im Jahr 2020 das Wohneigentumsgesetz allerdings modifiziert, um die Montage von Balkonkraftwerken zu vereinfacht. Seither genügt es, wenn die Eigentümergemeinschaft mehrheitlich der Installation von Solarmodulen zustimmt.
Welche Genehmigung ist erforderlich?
Das Balkonkraftwerk ist beim Netzbetreiber anzumelden, was online möglich ist. Wer Fördergelder erhalten möchte, sollte auf das Verfahren keinesfalls verzichten. Alle anderen Nutzer sind im Grunde auch dazu verpflichtet, doch der Staat verzichtet in einer Ausnahmeregelung darauf, solche Anmeldungen zu kontrollieren und die Besitzer nicht angemeldeter Anlagen zu bestrafen. Das könnte sich jedoch noch ändern: Sehr viele Balkonkraftwerke beeinflussen die Netzstabilität. Daher diskutiert die Bundesregierung seit 2022 die verpflichtende Anmeldung, deren Verzicht dann auch mit Sanktionen bedroht wäre. So lassen Sie Ihr Balkonkraftwerk genehmigen:
- Für die Anmeldung gehen Sie auf die Webseite Ihres Netzbetreibers und tragen dort Ihr Balkonkraftwerk ein. Das dauert höchstens 10 Minuten.
- Der Netzbetreiber trägt Ihre Solaranlage im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur ein. Der Prozess funktioniert bei den meisten Netzbetreibern automatisiert und ist in rund 15 Minuten abgeschlossen. Danach können Sie Ihre Anlage schon in Betrieb nehmen.
- Die Anmeldung ist kostenlos.
Durch die Anmeldung haben Sie Vorteile. Sie könnten Fördergelder beantragen. Außerdem prüft Ihr Netzbetreiber im Zuge der Anmeldung, ob gegebenenfalls Ihr Stromzähler zu tauschen ist.
Elektrische Sicherheitsstandards für ein Balkonkraftwerk
Zur Balkon Solaranlage 1000W (oder auch mit weniger Leistung) gehören in der Regel ein oder zwei Solarmodule, ein Wechselrichter und verschiedene Verbindungskabel. Das Balkonkraftwerk benötigt eine CE-Kennzeichnung für jedes der verwendeten Teile (PV-Module, Wechselrichter, Stecker und Kabel). Der Wechselrichter drosselt die erzeugte Strommenge auf gegenwärtig (Stand: 2023) 600 Watt. Für größere Anlagen wären komplexere Anmeldeformalitäten erforderlich. Zudem dürfte die Montage nur ein Elektriker durchführen. Das würde die Kosten erhöhen. Zu den Sicherheitsstandard gehört ein für das Balkonkraftwerk zugelassener Stecker (Standard: Schuko- oder Wieland-Stecker) laut DIN VDE V 0100-551-1. Die Anlage ist zudem konstruktiv gegen Starkwinde und andere Wettereinflüsse abzusichern. Die Solarpanele müssen fest verschraubt sein, der Wechselrichter benötigt einen Schutz gegen Nässe. Nach der Montage müssen die Panele zugänglich bleiben, um sie warten sowie Schnee und Laub entfernen zu können. Das betrifft vor allem flach positionierte Elemente. Im Wechselrichter muss ein NA-Schutz integriert sein (Netz- und Anlagenschutz). Dieser garantiert, dass bei der Trennung vom Netz durch Ziehen des Steckers am Balkonkraftwerk keine Spannung mehr anliegt. Bezüglich des Steckers empfiehlt der VDE immer noch den Wieland-Stecker. Dieser ist robuster als der herkömmliche Schuko-Stecker, auch liegen seine Pins nicht komplett frei. Dies minimiert die Gefahr von Lichtbögen zwischen Buchse und Pin. Dennoch tendiert auch der Verband der Elektrotechnik | Elektronik | Informationstechnik (VDE) etwa seit 2022 dazu, den Schuko-Stecker für Balkonkraftwerke nicht mehr rundheraus abzulehnen. Eine Überlastung des Stromnetzes ist durch das Balkonmodul nicht zu befürchten. Auch ein einfacher Schuko-Stecker ist für eine (kurzzeitige) Maximalbelastung bis 16 Ampere ausgelegt. Die Sicherung im Haushalt springt bei über 16 A heraus. Dieser Strom fließt durch kein heute verfügbares Balkonkraftwerk – auch nicht durch die Balkon Solaranlage 1000W. Die Steckverbindungen der Balkonkraftwerke (Schuko- und Wieland-Stecker) sind wasserdicht. Sie entsprechen mindestens der Schutzklasse IP44 (Schutz gegen Spritzwasser, Staub und Schmutz). Es lässt sich natürlich auch eine wasserdichte Box um den Stecker bauen, wenn eine Balkonsteckdose genutzt wird. Einige häufige Fragen zur elektrischen Sicherheit bei Balkonkraftwerken sind diese:
Stimmt es, dass durch die Nutzung eines Balkonkraftwerks oft die Sicherung rausfliegt?
Nein. Dieser häufig verbreitete Irrtum gehört ins Reich der Folklore. Die Leistung eines Balkonkraftwerks kann den Stromkreis nicht überlasten.
Wie groß ist die Brandgefahr durch eine steckbare Solaranlage?
Bei ordnungsgemäßer Installation entsteht keine Überhitzung. Damit ist auch kein Hausbrand zu befürchten.
Ist der Anschluss mehrerer Solarmodule über eine Mehrfachsteckdose möglich?
Theoretisch ja, praktisch lieber nicht. Damit könnte das Stromnetz doch überlastet werden. Daher empfehlen wir nur ein Modul pro Haushalt.
Droht ein Stromschlag bei der Berührung des Moduls, wenn es gerade Strom abgibt?
Ohne Berührungsschutz an den Steckerverbindungen wäre das möglich. Moderne Anlagen verfügen aber über diesen Berührungsschutz. Gleichzeitig unterbindet der erwähnte NA-Schutz des Wechselrichters das Fließen von Strom, wenn das Balkonkraftwerk vom Netz getrennt wurde. Damit ist auszuschließen, dass die Anlage noch einen Stromschlag erzeugt, wenn sie außer Betrieb ist.
Überlegungen zur Versicherung eines Balkonkraftwerks
Anlagen wie ein Balkonkraftwerk sind grundsätzlich in der Hausratversicherung mit eingeschlossen. Sie sind genauso versichert wie der Herd, die Waschmaschine und andere größere elektrische Geräte. Dasselbe betrifft übrigens die Solaranlagen auf den Dächern von Eigenheimen: Diese schützt die Gebäude- und die Hausratversicherung. Dennoch empfehlen Experten, eine Solaranlage gegebenenfalls separat zu versichern, was nicht teuer ist. Die Spezialversicherung kann beispielsweise Schäden an den Solarzellen oder durch Über- und Unterspannung abdecken, welche die Hausratversicherung möglicherweise nicht so explizit erfasst. Pauschal lässt sich sagen, dass die Hausratversicherung alles im Haus vor den Folgen von Bränden, Wasser, Einbruchdiebstahl und dergleichen schützt, aber nicht unbedingt diejenigen Schäden, welche die Solaranlage selbst durch ihren Betrieb erleiden kann. Reden Sie mit Ihrem Versicherungsexperten!
Praktische Tipps zur Anschaffung eines Balkonkraftwerks
- Melden Sie ein Balkonkraftwerk bei Ihrem Netzbetreiber an. Das ist online möglich.
- Achten Sie auf eine sichere Montage und sichere Steckerverbindungen.
- Betreiben Sie pro Haushalt nur ein Balkonkraftwerk.
- Wählen Sie sorgfältig die Ausrichtung und Neigung des Solarmoduls. Beides entscheidet über die Ausbeute.
- Versichern Sie sich ausreichend.
Balkon Solaranlage 1000W von Zendure
Das revolutionäre Balkon-Energiespeichersystem SolarFlow von Zendure wandelt Sonnenlicht in Energie für das Alltagsleben um. Ein Speicher gehört zu SolarFlow dazu. Die Anlage zeichnet sich durch diese Features aus:
- Schutzklasse IP65 (wasserdicht)
- erweiterbarer Batteriespeicher
- Eingang: Dual MPPT 800 Watt
- universelle MC4-Anpassungsfähigkeit
- AIoT-App-Steuerung
- einfach zu bedienen (Plug&Play)
- Semi-Solid-State-Batterietechnologie
- 10 Jahre Garantie
Durch die angeschlossene Batterie lässt sich der gewonnene Solarstrom auch nachts nutzen. Die Ersparnis bei den Stromkosten beträgt durchschnittlich 32 %. Zum Batteriespeicher gehört eine intelligente Stromflusskontrolle. Der PV-Hub verfügt über einen einstellbaren Bereich zwischen 100 und 1.200 Watt. Für Deutschland ist er standardmäßig auf eine Einspeisung von 600 Watt an den Mikrowechselrichter voreingestellt, er lässt sich aber skalieren. Das wäre nützlich, wenn sich die Gesetzeslage in Deutschland ändert und höhere Einspeisungen erlaubt werden. Ein mitgelieferter Batteriespeicher nimmt 960 Wh auf, doch er kann mit drei Zusatzakkus auf 3,84 kWh erweitert werden. Damit lassen sich die wesentlichen Haushaltsgeräte mit Solarstrom betreiben, so die Klimaanlage, der Kühlschrank, Lampen, Computer und Laptops, der WLAN-Router und vieles mehr.
Zendure liefert ein vergleichsweise kostengünstiges Balkonkraftwerk mit Speicher, das sich schon in vielen Regionen der Welt bewährt hat.