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Balkonkraftwerke, auch bekannt als Stecker-Solaranlagen, durften bisher maximal 600 Watt Leistung einspeisen. Die Anmeldung der Anlagen war dafür deutlich vereinfacht und eine Genehmigung war nicht erforderlich. Ab dem Jahr 2024 wird die Grenze von Balkonkraftwerken auf 800 Watt erhöht. Dann können Besitzer einer Stecker-Solaranlage mehr Strom einspeisen. Erfahren Sie jetzt mehr über die 800 watt balkonkraftwerk!

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk unterscheidet sich zunächst nicht von einer gewöhnlichen Solaranlage. Aus Sonnenlicht wird elektrischer Strom gewonnen und anschließend eingespeist beziehungsweise selbst verbraucht.

Der größte Unterschied: Bei einem Balkonkraftwerk ist diese Einspeiseleistung jedoch per Gesetz auf 600 Watt begrenzt. Dafür kann die Einspeisung direkt über eine haushaltsübliche Steckdose erfolgen. In der Regel besteht ein Balkonkraftwerk daher aus einem bis maximal vier Solarmodulen.

Durch die kompakte Bauweise, können die Balkonkraftwerke an vielen Orten installiert werden. Wie der Name bereits verrät, vor allem an Balkonen. Doch auch Flachdächer von z.B. Garagen oder Carports, an der Fassade und auf freien Flächen im Garten lässt sich ein Balkonkraftwerk nutzen.

800 Watt balkonkraftwerk

Bestandteile eines Balkonkraftwerks: Ein Balkonkraftwerk besteht aus Solarmodulen, die das Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Da es sich dabei um Gleichstrom handelt und nicht den haushaltsüblichen Wechselstrom, muss die gewonnene Energie anschließend noch umgewandelt werden. Diesen Schritt übernimmt der Wechselrichter, bei Balkonkraftwerken oft ein Mikro-Wechselrichter. Anschließend wird das Kabel vom Wechselrichter direkt in die Haushaltssteckdose eingesteckt.

Wie funktioniert die Montage eines Balkonkraftwerks?

Die Installation Balkonkraftwerken ist denkbar einfach. Zuerst werden die Solarmodule an den Halterungen befestigt. Je nach Einsatzort könne das beispielsweise Dachhaken oder Aufständerungen sein. Anschließend werden die Module mit dem Wechselrichter per einrastendem Stecker verbunden. Im letzten Schritt erfolgt dann der Anschluss per Kabel an die Steckdose. Fertig!

Vorteile eines Balkonkraftwerks

Besitzer eines Balkonkraftwerks profitieren vor allem von geringeren Stromkosten. Je nach große der Stecker-Solaranlage lassen sich die Stromkosten um mehrere hundert Euro im Jahr senken. In der Regel dauert es fünf Jahre bis sich ein Balkonkraftwerk amortisiert hat, also genauso viel Geld eingespart wurde, wie es ursprüngliche gekostet hat. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren und mehr ist ein Kauf in der Regel äußerst rentabel.

Hinzu kommt außerdem der Nachhaltigkeitsaspekt, denn mit mehr klimafreundlicher Solarenergie wird auch weniger fossiler, klimaschädlicher Strom benötigt. Das spart CO2 und trägt zum Schutz des Klimas bei. Durch die Balkonkraftwerk Erhöhung auf 800 Watt kann in Zukunft noch mehr grüne Energie genutzt werden.

Anmeldung eines Balkonkraftwerks

Ein Balkonkraftwerk profitiert von einer vereinfachteren Anmeldung. Wer nicht mehr als 600 Watt einspeist, muss die Stecker-Solaranlage nach den im Jahr 2023 geltenden Gesetzen nur beim jeweiligen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister (MaStR) anmelden.

Das funktioniert meist über ein entsprechendes Formular des Netzbetreibers. Die Anmeldung im Marktstammdatenregister erfolgt mit wenigen Klicks online. Wichtig ist, dass Sie Ihren Netzbetreiber vor der Inbetriebnahme informieren. Erst wenn Sie grünes Licht haben, darf die Solarnalge in den Betrieb gehen. Die Registrierung im Marktstammdatenregister muss dann binnen eines Monats nach der Inbetriebnahme erfolgen.

Schon länger wird über eine Anhebung der Einspeiseleistung von 600 Watt auf 800 Watt diskutiert. Sogar eine Online-Petition wurde ins Leben gerufen. Die mehr als 100.000 Unterstützer forderten von der Bundesregierung eine Anpassung der Gesetze und eine Anhebung der Einspeiseleistung auf 800 Watt. Auch der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (kurz VDE) machte sich für die Balkonkraftwerk Erhöhung auf 800 Watt stark.

Ab wann ist die Balkonkraftwerk Erhöhung auf 800 Watt erlaubt?

Kürzlich hat die aktuelle Bundesregierung beziehungsweise Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nun das Solarpaket 1 verabschiedet. Darin enthalten war auch die Erhöhung der Einspeiseleistung von auf 800 Watt. Doch das ist nicht alles. Nicht nur der Ertrag von Balkonkraftwerken soll besser genutzt werden, auch die Hürde zur Inbetriebnahme soll noch weiter herabgesetzt werden.

UPDATE: Das Kabinett hat die Vorschriften für neue Balkonkraftwerke gebilligt. Die 800 Watt Grenze für Balkonkraftwerke wird ab dem 1. Januar 2024 eingeführt. Mittlerweile haben die Solarmodule des Balkonkraftwerks eine Leistung von bis zu 2.000 Watt.

Update (15. Dezember): Das Solarpaket I wurde noch nicht vom Bundestag verabschiedet, daher sind die 800-Watt-Grenze und die vereinfachte Anmeldeverfahren noch nicht in Kraft getreten. Bitte folgen Sie unserem Blog, wir benachrichtigen Sie, sobald es Neuigkeiten zum Balkonkraftwerk gibt.

Dafür wird die Bürokratie weiter abgebaut und künftig ist keine Anmeldung mehr beim Netzbetreiber notwendig. Stattdessen reicht die vereinfachte Registrierung beziehungsweise Anmeldung im Marktstammdatenregister aus.

Warum wird die Grenze für Balkonkraftwerke auf 800 Watt erhöht?

Das Ziel hinter der Maßnahme, bis zu 800 Watt Leistung zu ermöglichen, soll einerseits den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreiben und damit zum Klimaschutz beitragen. Denn Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden, dafür aus der Energiesektor bereits ab 2035 zu sehr großen teilen auf fossile Energiequellen verzichten. Andererseits können Besitzer einer Stecker-Solaranlage so auch selbst ihre Stromkosten noch weiter senken und die kompakten Solaranlagen amortisieren sich noch schneller.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Ist ein Balkonkraftwerk sinnvoll? Ja, ein Balkonkraftwerke ist für Mieter und Hausbesitzer äußerst lohnenswert. Immer niedrigere Preise machen die Anlagen immer preiswerter. In der Regel hat das Balkonkraftwerk nach fünf Jahren die Stromkosten mehr reduziert, als die Anschaffung gekostet hat. Der Amortisationszeitraum von Balkonkraftwerken liegt also bei 4 bis 6 Jahren. Vor allem Balkonkraftwerk-Komplettsets eigenen sich bestens und sind bereits ab wenigen hundert Euros erhältlich.

Beim Kauf des Balkonkraftwerk sollten Sie unbedingt auf einen seriösen Anbieter achten. Balkonkraftwerk-Testsieger von unabhängigen Zeitschriften und Magazinen sind in der Regel eine gute Wahl. Das gilt für Anlagen mit 600 Watt und 800 Watt gleichermaßen.

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Welchen Ertrag liefert ein Balkonkraftwerk pro Tag?

Wie viel Strom ein Balkonkraftwerk am Ende produziert ist natürlich von der Größe, dem Standort und der Ausrichtung abhängig. Doch selbst kleinere Anlagen mit nur zwei Solarmodulen können bis zu 5 kWh am Tag produzieren.

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke sind längt erschwinglich geworden und ab rund 500 Euro erhältlich. Ausschlaggebend für den Preis sind aber vor allem Anzahl und Größe der Solarmodule. Die Preise variieren dabei je nach Anbieter und Qualität. Wer zu einem Komplettset greift, erhält alle notwendigen Bauteile mit dem Kauf: Halterungen, Wechselrichter, Kabel und Solarmodule sind inklusive.

Wie richte ich ein Balkonkraftwerk optimal aus?

Die Ausrichtung ist maßgeblich entscheidend für den Stromertrag eines Balkonkraftwerks. Dabei wird zwischen zwei Aspekten unterschieden, der Himmelsrichtung und dem Aufstellwinkel. In welche Himmelsrichtung die Solarmodule ausgerichtet sind, lässt sich nicht immer flexibel wählen. Allerdings ist eine Südausrichtung längst kein Muss mehr. Auch Anlagen mit Blick nach Ost und West liefern hervorragende Erträge. Die Module sollten dabei idealerweise im 30 Grad Winkel aufstellt sein.

Können bestehende Balkonkraftwerke von 600 Watt auf 800 Watt erhöht werden?

Grundsätzlich ist eine Erhöhung der Leistung von den bisherigen 600 Watt auf ab 2024 erlaubte 800 Watt Leistung möglich. Damit das möglich ist, muss der Wechslerichter entsprechend geeignet sein und auch über eine 800 Watt Einspeiseleistung verfügen. Wer also bisher einen Wechselrichter mit 800 Watt oder mehr nutzt und diesen z. B. per App drosselt, kann das Limit ab dem 1. Januar 2024 erhöhen. Viele Hersteller und Balkonkraftwerk-Anbieter haben dafür bereits Over-the-Air Updates angekündigt.

Wichtig ist dabei auch, dass die Solaranlage selbst ausreichend viel Leistung erbringen muss. Wer lediglich ein Modul mit 400 Watt-Peak Leistung besitzt, dem werden 800 Watt wenig bringen. Das Balkonkraftwerk sollte also aus mindestens zwei Modulen, besser drei oder sogar vier Stück, bestehen.

Sollte die bisherige Leistung nicht ausreichen, können viele Balkonkraftwerke auch erweitert werden. Zusätzliche Solarmodule liefern die gewünschte Leistung und zwei 600 Watt Wechselrichter können auf je 400 Watt gedrosselt werden sodass in Summe maximal 800 Watt Einspeiseleistung erbracht werden.

Luis

Der Chefredakteur von Zendure widmet sich der Bereitstellung der besten Energielösungen, darunter Balkonkraftwerk, Solarenergie und tragbare Powerstation.

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