Wie viele PV-Module benötige ich für 1 kW Energie?
Viele von uns, die eine PV-Anlage besitzen oder die Anschaffung planen, haben es sich sicherlich schon einmal gefragt. Wie viele PV-Module werden eigentlich für 1 Kilowatt Energie benötigt und wie decke ich meinen Energiebedarf umfassend ab? Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Solarmodule auf dem Dach sitzen oder sie über ein kleines Balkonkraftwerk verfügen. Wir klären auf, wie viele Photovoltaik-Module und Solarzellen Sie für Ihr Unterfangen benötigen, und geben dazu nützliche Tipps rund um den Strombedarf bzw. Energiebedarf.
PV-Module: Auf die Anzahl kommt es an
Wer die Anschaffung einer Photovoltaikanlage plant, kommt nicht um diese eine wichtige Frage herum. So macht es natürlich nur Sinn, sich vor dem Erwerb und der Umrüstung auf Solarmodule bzw. eine PV-Anlage zu fragen, wie viele PV-Module eigentlich benötigt werden, um den eigenen Bedarf an Energie durch die Solarzellen wirklich abdecken zu können. Die heutige Zelltechnologie ist bereits sehr ausgeprägt und leistungsstark. Damit die eigene Photovoltaikanlage zum Erfolg wird, muss vorher einmal berechnet werden, was eigentlich genau benötigt wird. Hier spielen die Kennzahlen Kilowatt-Peak (kWp) und die Kilowattstunde (kWh) eine besondere Gewichtung.
Diese beiden Begriffe und Kennzahlen bilden die Grundlage für die Berechnung deiner PV-Anlage und des Wirkungsgrads, den dieser im Rahmen der Leistung final erzeugen kann. Eine Kilowattstunde (kurz kWh) ist ein Maß für elektrische Arbeit. Sie zeigt, wie viel Strom zum Beispiel eine Solaranlage mit 1000 Watt pro Stunde erzeugt. kWh bedeutet folglich, wie viel Strom deine Solaranlage wirklich produziert. Diese Maßeinheit wird auch oft in anderen Prozessen verwendet, die Energie erstellen oder verbrauchen.
Im Gegensatz dazu steht die Maßeinheit Kilowatt-Peak (kWp). Sie ist hauptsächlich für Solaranlagen wichtig, nicht wie kWh, die auch in anderen Kontexten und Zusammenhängen rund um das Thema Energie steht. Die Kilowatt-Peak-Zahl erklärt und zeigt auf, wie viel Leistung eine Solaranlage unter Standardbedingungen (STC) liefern kann. Hier liegt der Fokus allerdings aber auf dem Begriff der „maximalen Leistung". Normalerweise erreichen PV-Module nur unregelmäßig die Leistung, die die kWp-Werte versprechen.
Wie viele Solarmodule brauche ich denn nun für 1 KW Energie?
Um es auf den Punkt zu bringen: Für 1 Kilowatt Energieerzeugung werden in etwa 3 Solarpanels benötigt, mit jeweils 400 Kilowatt-Peak. Hier ist es besonders wichtig zu erwähnen, dass dies ein Schätzwert ist und die benötigte Energie und Leistung durch die Solarmodule variieren können und hier zudem individuelle Faktoren eine weitere Rolle spielen. So sind die Ausrichtung und Neigung der Solarzellen besonders wichtig, denn hier ist eine südliche Ausrichtung mit einem 30 Grad Neigungswinkel besonders vorteilhaft. Zudem ist auch bei einem PV-Modul die Qualität von hoher Bedeutung. Je besser die Qualität der Solarmodule ist, desto besser die Energieumwandlung.
Im Allgemeinen setzen Einfamilienhäuser in Deutschland Photovoltaikanlagen ein, deren Kapazität typischerweise zwischen 8 und 16 kWp liegt. Um eine Solaranlage richtig zu planen, müssen, wie bereits erwähnt, Parameter wie die Sonneneinstrahlung vor Ort, die Größe des Daches bzw. Balkons und die Richtung des Daches bzw. Balkons bedacht werden. Hier gilt als einfache Regel, um die Größe einer Solarstromanlage zu bestimmen: Den Strombedarf mal 2,5 und dann durch 1.000 kWh/kWp (typischer Ertrag in Deutschland) teilen. Eine Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4000 kWh würde eine Anlage mit einer Spitzenleistung von etwa 10 Kilowatt benötigen. Wir raten im Allgemeinen, Solaranlagen etwas größer zu planen. So hat man genug Strom für etwa ein E-Auto oder eine Wärmepumpe.
PV-Module im Balkonkraftwerk: Wie viel Energiebedarf können sie abdecken?
Jeder kann mit einer einfachen kleinen Solaranlage zur Nutzung erneuerbarer Energien beitragen. Es ist nicht nur besonders leicht umzusetzen, sondern benötigt auch nur wenig Platz. So wundert es nicht, dass immer mehr Haushalte zu kleinen Balkonkraftwerken greifen. Schätzungen zufolge sind bereits mehr als 700 000 davon in Deutschland in Verwendung. Diese Solarzellen sind nicht nur einfach zu verwenden, sie verhelfen Haushalten auch, nicht mehr vollends vom Preis auf dem Energiemarkt abhängig zu sein. So kann bares Geld gespart werden.
Balkonkraftwerke , die mittlerweile auch als „Stecker-Solaranlagen" bekannt geworden sind, bieten eine besonders effiziente Möglichkeit, den eigenen Energiebedarf durch Solarzellen abzudecken. Unser Zendure Balkonkraftwerk hat zwei Bifaziale Solarmodule und eine Leistung von max. 1300 Watt. Es kann bis zu 1300 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen, wenn die Bedingungen dafür gut sind. Die tatsächliche Energieproduktion hängt, wie bereits erwähnt, auch hier von mehreren Faktoren ab. Darunter die geografische Lage, die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Solarmodule sowie lokale Wetterbedingungen. Auch die Anzahl der verwendeten Solarmodule beeinflusst unmittelbar die Menge des erzeugten Solarstroms der PV-Anlage.
- • 500Wp Bifaziale Solarmodule x2 + 800W Mikrowechselrichter
- • Die PV Leistung wird um 30 % gesteigert, maximale Stromerzeugungskapazität bis zu 1300 Wp
- • 15 Jahre Garantie, 25 Jahre Leistung
- • Intelligente Energiesteuerung: Einspeiseleistung von 0 - 800 W im Handumdrehen anpassen können.
- • IP68 & Wetterbeständige Solarmodule: Dies gewährleistet eine uneingeschränkte Funktion bei herausfordernden Wetterbedingungen.
Üblicherweise bestehen Balkonkraftwerke aus ein bis vier Modulen. Der Gesetzgeber hat seit Mai 2024 festgelegt, dass höchstens 800 Watt ins öffentliche Netz eingespeist werden dürfen. Es wird auch festgelegt, dass die Leistung des gesamten Solarmoduls 2000 Watt nicht überschreiten darf. Offensichtlich gilt: Je mehr Solarmodule, desto mehr Strom wird erzeugt und desto mehr Stromkosten werden gespart. Aber wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind, wird der überschüssige Strom verschwendet, daher muss eine Lösung gefunden werden, um den überschüssigen Strom zu speichern.
PV-Module: Wie lässt sich die erzeugte Energie speichern?
Auch hierfür gibt es eine geeignete und effiziente Lösung: Mit unserem Zendure SolarFlow Hyper 2000 haben wir ein innovatives Energiespeichersystem kreiert, das speziell für Balkonkraftwerke entwickelt wurde. Hiermit kann überschüssiger Solarstrom effizient gespeichert und der Eigenverbrauch maximiert werden. Ausgestattet mit einer Dual-MPPT-Technologie bietet der Hyper Wechselrichter eine maximale Leistung von 1.800 Watt und ermöglicht die Integration von Solarmodulen mit bis zu 2.400 Watt Gesamtleistung. Dies garantiert Ihnen nicht nur eine optimale Energieausbeute, selbst bei schwankenden Lichtverhältnissen.
Eine weitere Besonderheit ist die erweiterbare Speicherkapazität: Durch den Anschluss von bis zu vier Zusatzbatterien (AB2000) kann die Gesamtkapazität auf bis zu 7.680 Wh erhöht werden. Die intelligent steuerbare Ausgangsleistung des Mikrowechselrichters, die über die Zendure-App zwischen 0 und 1.200 Watt reguliert werden kann, maximiert die Nutzung des selbst erzeugten Stroms für Einfamilienhäuser. Auch in kalten Regionen, wie dem deutschen Winter, ist der Hub zuverlässig einsetzbar. Die Batterien arbeiten dank einer selbstheizenden Schicht bei Temperaturen bis minus 20 °C.
Diese besonderen Stromspeicher ermöglichen es Haushalten, nicht nur ihren Eigenverbrauch zu steigern. Gleichzeitig wird die immer wichtiger werdende Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz minimiert. Darüber hinaus ist die langfristige Nutzung ein weiterer Pluspunkt: Wir gewährleisten eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren. Auch die Integration dieses Speichersystems in bereits bestehende Balkonkraftwerke klappt mühelos und bietet eine flexible, sichere und zukunftsorientierte Lösung für die nachhaltige Energieversorgung mit ihrer Photovoltaikanlage. Der SolarFlow Hyper 2000 ist damit eine hervorragende Wahl für alle, die ihre Stromkosten senken und ihre Energieunabhängigkeit erhöhen möchten.
Fazit
Die Frage, wie viele PV-Module für 1 kW Energie benötigt werden, lässt sich auf den ersten Blick einfach beantworten. So werden in der Regel ca. 3 Solarmodule benötigt, die jeweils 400 Kilowatt-Peak erbringen. Dennoch hängt die tatsächliche Leistung von mehreren individuellen Faktoren ab, wie der Ausrichtung und dem Neigungswinkel der Solarmodule. Wir konnten zudem feststellen, dass auch die Frage nach einem geeigneten Speichersystem für Betreiber von PV-Anlagen und PV-Modulen immer wichtiger wird. Balkonkraftwerke mit einem eingebauten Speicher sind eine grüne, nachhaltige und günstige Art, die eigene Energie zu produzieren. Sie helfen zudem dabei, die Energiezukunft zu verbessern. Haushalte können so nicht nur Stromkosten sparen, sondern auch die Abhängigkeit externer Energielieferanten verringern.
Häufige Fragen und Antworten rund um das Thema PV-Module & Energieerzeugung
Wie viele Photovoltaikmodule (PV-Module) brauche ich für 1 kW?
In der Regel kann man davon ausgehen, dass man für 1 kW Leistung etwa bis zu 3 Solarmodule benötigt. Je nach ihrer individuellen Leistung (z. B. 400–500 Watt pro Modul). Die genaue Anzahl hängt von der Effizienz und Größe der gewählten Module und weiteren Faktoren ab.
Wie viele Solarmodule brauche ich für 5 kW?
Für eine 5-kW-Anlage werden folglich etwa 13 bis 15 Module benötigt. Dies ist abhängig von der Leistung jedes Moduls. Bei 400-W-Modulen wären es beispielsweise 13 Stück, um auf die Gesamtleistung zu kommen.
Wie viel kWp brauche ich für ein Einfamilienhaus?
Die Erfahrung zeigt, dass Einfamilienhäuser in der Regel etwa 5 bis 10 kWp benötigen. Dies ist abhängig vom jährlichen Stromverbrauch, der meist zwischen 4000 und 6000 kWh liegt. Größere Haushalte mit höherem Verbrauch könnten somit bis zu 12 kWp benötigen.
Wie viel Strom produziert ein 400-Watt-Solarmodul?
Ein 400-W-Solarmodul produziert circa 300 bis 450 kWh pro Jahr. Dies ist abhängig von Standort, der Sonneneinstrahlung und auch der Ausrichtung der Solarmodule.