Zendure Balkonkraftwerk mit Speicher Mehr erfahren!

Durch die Energiekrise und die damit steigenden Strompreise suchen viele Verbraucher nach Alternativen zur Stromgewinnung fürs Eigenheim. Sich mit grünem Strom unabhängig von den großen Netzanbietern zu machen, wird für viele Menschen immer mehr zu einem Traum. Dabei ist es vor allem die Solarkraft, die von jedem gewonnen und in Strom umgewandelt werden kann. Verschiedene Anbieter verkaufen daher sogenannte Balkonkraftwerke, mit denen auf dem eigenen Balkon durch Sonnenlicht Strom produziert wird.

Doch was genau ist eigentlich ein Balkonkraftwerk? Und wie funktioniert es im Detail? Was müssen Sie als Endverbraucher beachten, wenn Sie sich dafür entscheiden, selbst Strom zu produzieren? Das alles erfahren Sie in diesem Beitrag.

1. Was ist ein Balkonkraftwerk?

Unter einem Balkonkraftwerk versteht man eine Anlage zur Energiegewinnung, die klein und kompakt ist und über Photovoltaik betrieben wird. Wie der Name bereits hergibt, wird diese Anlage vorwiegend auf dem heimischen Balkon angebracht. Sie kann aber auch an der Fassade oder auf dem Dach platziert werden, eben dort, wo es erlaubt ist und wo die Sonneneinstrahlung am stärksten ist.

Das Balkonkraftwerk wird dann über einen normalen Schuko-Stecker mit dem internen Stromnetz des Hauses verbunden. Das geht sowohl in einem Eigenheim als auch in einer Mietwohnung, insofern es vorher mit einem Vermieter oder Besitzer abgeklärt wurde. Über diese Verbindung gelangt der produzierte Strom dann in den Kreislauf und kann genutzt werden.

In Deutschland sind die Balkonkraftwerke aktuell auf 600 Watt beschränkt, was aber für den persönlichen Gebrauch ausreicht. Theoretisch kann jeder Verbraucher ein solches Kraftwerk betreiben, muss es aber bei den entsprechenden Behörden anmelden. Immer mehr Netzbetreiber haben auch Kunden, die ein eigenes Balkonkraftwerk besitzen.

Damit sind Sie zwar zum Teil unabhängig vom eigentlichen Stromnetz, aber Sie müssen trotzdem mit einem Betreiber in Verbindung stehen, um das Kraftwerk betreiben zu dürfen. Völlig unabhängig sind Sie mit einem Balkonkraftwerk nicht, aber Sie können Ihre eigenen Stromkosten beim Netzbetreiber erheblich senken. Deshalb greifen viele mittlerweile auf diese Form der Energiegewinnung zurück.

2. Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist wie eine Mini-Photovoltaikanlage, die Sie selbst betreiben. Die meisten dieser Anlagen kommen mit nur einem Panel, das aber genug Strom produziert. Dieses Panel wird dann am Balkon, an der Hausfassade oder auf dem Dach angebracht und produziert dort durch die Sonneneinstrahlung den Strom. Das funktioniert fast schon automatisch und der Endverbraucher muss dabei nicht viel machen, außer die Anlage richtig an den Stromkreis anzuschließen. Jeder Anbieter von Balkonkraftwerken liefert zudem das entsprechende Zubehör. Aufgebaut wird die Anlage dann entweder von Handwerkern, aber kann auch selbst durchgeführt werden.

Wenn das Balkonkraftwerk, der Wechselrichter und der Schuko-Stecker miteinander verbunden sind, kann die Anlage auch schon in Betrieb genommen werden. Hier ist keine Konfiguration nötig, es funktioniert alles von alleine. Der verbaute Wechselrichter sorgt dafür, dass der gewonnene Gleichstrom von der Photovoltaikanlage in den Wechselstrom für den Stromkreislauf umgewandelt wird. Im Kreislauf vermischt sich der selbst gewonnene Strom mit dem aus der eigentlichen Leitung vom Netzanbieter. Dabei wird der eigens produzierte Strom bevorzugt und zuerst verbraucht, bevor der Strom aus der Leitung genommen wird.

3. Vorteile der Nutzung eines Balkonkraftwerks

Kosten sparen: Zwar ist die erstmalige Anschaffung eines Balkonkraftwerks mit hohen Kosten verbunden, diese gleichen sich aber schon nach einem kurzen Nutzungszeitraum aus. Im Optimalfall müssen Sie kaum bis gar keine Energie mehr vom Netzbetreiber beziehen, weshalb Ihre dortige Monatsrechnung wegfällt. Zudem entstehen auch keine zusätzlichen Kosten, ein Balkonkraftwerk von unter 600 Watt zu betreiben. In diesem Sinne hat es also keine Nachteile, außer die erstmalige Anschaffung, die Anmeldung und die Inbetriebnahme.

Umweltfreundlich: Strom über eine Photovoltaikanlage zu gewinnen ist umweltfreundlich und hilft dabei, den Planeten zu schützen. Dabei sind auch die eigentlichen Material- und Produktionskosten niedrig, da das Kraftwerk nur wenig Platz einnimmt. Trotzdem produziert es genug Strom, um einen normalen Haushalt versorgen zu können. Auf Dauer tun Sie damit der Umwelt etwas Gutes und müssen nicht darauf vertrauen, dass Ihr Netzanbieter Sie mit Ökostrom versorgt.

Platzsparend: Wenn Sie sich ein Balkonkraftwerk kaufen, dann werden Sie es wahrscheinlich nur selten zu Gesicht bekommen. Die Photovoltaikanlagen sind sehr platzsparend und lassen sich eigentlich überall und ohne große Probleme anbringen. Sie sind flach und kompakt, bestehen in den meisten Fällen nur aus ein bis zwei Panels, die Strom gewinnen. Daher ist es auch für Wohnungen mit wenig Platz möglich, ein solches Kraftwerk zu betreiben.

Unabhängigkeit: Der wichtigste Punkt ist für viele die Unabhängigkeit vom eigentlichen Stromnetz. Die steigenden Kosten sind hierbei nur ein Faktor, der viele zum Kauf eines Balkonkraftwerks anregt. Die Energiekrise und die Gefahr von Stromausfällen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Bei vielen Menschen besteht die Angst, Tage oder Wochen ohne Strom dazustehen, wenn es wirklich zum Ernstfall kommen sollte. Ein Balkonkraftwerk macht Sie unabhängig und versorgt Sie auch in harten Zeiten mit genügend Strom zur Eigenversorgung.

4. Brauchen Sie ein Balkonkraftwerk? Das müssen Sie beachten

Im ersten Moment klingt ein Balkonkraftwerk wie ein Traum, aber es lohnt sich wahrscheinlich nicht für jeden, direkt in eine solche Anlage zu investieren. Seien Sie sich Ihrer Lebenslage bewusst und überlegen Sie, wie wichtig ein Balkonkraftwerk sein könnte. Zur Not gibt es hier immer eine umfassende Beratung. Bedenken Sie bei der Anschaffung auch den Anmeldeprozess beim öffentlichen Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur, sowie eine Genehmigung beim Hauseigentümer und beim Vermieter. Alle Parteien müssen von Ihrem Balkonkraftwerk wissen, damit die internen Stromkosten berechnet werden können.

Zudem ist ein solches Kraftwerk sehr vom eigentlichen Wetter abhängig. Die sonnigen Sommertage nehmen zwar stetig zu, aber bei Regen und Wolken kann kaum bis kein Strom produziert werden. Dazu kommt, dass Speichermöglichkeiten aktuell noch sehr teuer sind und Batterien normalerweise nicht mitgeliefert werden.

Bei Zendure SolarFlow werden aber Balkonkraftwerke angeboten, die überschüssigen Strom speichern. Wenn an einem sonnigen Tag zu viel Strom produziert wird, dann kann dieser an regnerischen Tagen oder in der Nacht verwendet werden. Somit geht keine Energie verloren, was noch einmal um einiges umweltfreundlicher ist.

5. Tipps für die Nutzung eines Balkonkraftwerks

Platz aussuchen: Auch wenn ein Balkonkraftwerk wenig Platz wegnimmt, sollte dieser vorher entsprechend ausgesucht werden. Hier ist auch das Gewicht der Anlage entscheidend, die vom Balkon oder von einer Fassade getragen werden muss. Auch die eigentliche Sonneneinstrahlung spielt eine wichtige Rolle. Eine Ausrichtung gen Süden ist empfehlenswert, da hier die Sonne den ganzen Tag scheint.

Der richtige Stecker: Wer ein Balkonkraftwerk betreiben möchte, der muss dieses auch mit dem internen Stromnetz des Hauses verbinden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: den Schuko-Stecker oder den Wieland-Stecker. Der Schuko-Stecker ist der normale Stecker, der auch bei allen anderen Geräten verwendet wird. Der Wielang-Stecker ist eine spezielle Steckdose, die von Handwerkern verbaut werden muss. Dieser bietet einen höheren Schutz, ist aber nicht zwingend nötig. Aktuell wird von offizieller Seite diskutiert, den Schuko-Stecker als primären Stecker zu nutzen. Die rechtliche Lage kann sich aber noch ändern, da Balkonkraftwerke noch sehr neu sind.

Stromverbrauch im Auge behalten: Bei einem eigenen Balkonkraftwerk ist es umso wichtiger, dass Sie Ihren eigenen Stromverbrauch im Blick haben. So wissen Sie immer, wie viel Strom produziert wird und wie viel Sie verbrauchen und womöglich aus dem normalen Stromnetz beziehen müssen. Viele Hersteller von Balkonkraftwerken bieten hier Apps an, mit denen der Verbrauch genauestens beobachtet und analysiert werden kann.

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